
Wissenswertes über Wimpern und Augenbrauen, die Sie überraschen könnten
Wimpern und Augenbrauen spielen nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern auch eine äußerst wichtige Schutzfunktion für unsere Augen und Gesichtshaut. Obwohl wir ihnen nicht täglich viel Aufmerksamkeit schenken, verbergen sie viele faszinierende Geheimnisse, die uns überraschen können. Hier ist eine Sammlung der interessantesten Fakten über diese kleinen, aber äußerst wichtigen Elemente unseres Gesichts, die unser Aussehen sowie die Funktionalität und Gesundheit unserer Augen beeinflussen. Lernen wir also die Geheimnisse von Wimpern und Augenbrauen und ihren Einfluss auf unseren Alltag kennen.
12 Kuriositäten über Wimpern und Augenbrauen.
1. Wimpern schützen die Augen vor Schmutz
Die grundlegende Aufgabe der Wimpern ist es, die Augen vor Staub, Pollen und anderen Verunreinigungen zu schützen. Sie wirken wie kleine Sensoren – wenn etwas sie berührt, schließt sich das Auge automatisch, um zu verhindern, dass ein Fremdkörper eindringt.
2. Wimpern wachsen nicht unbegrenzt
Im Gegensatz zu Kopfhaar haben Wimpern einen bestimmten Wachstumszyklus. Jede Wimper durchläuft drei Phasen:
• Anagen (Wachstumsphase) – dauert 30 bis 45 Tage und während dieser Zeit wächst die Wimper aktiv.
• Katagen (Übergangsphase) – dauert etwa 2-3 Wochen, in denen das Wachstum stoppt.
• Telogen (Ruhephase) – dauert 3 bis 4 Monate, danach fällt die Wimper auf natürliche Weise heraus und an ihrer Stelle wächst eine neue.
Dank dieses Mechanismus müssen wir uns keine Sorgen machen, dass unsere Wimpern unnatürlich lang werden.
3. Wimpern bestehen zu 97 % aus Keratin
Wie Haare auf dem Kopf bestehen Wimpern hauptsächlich aus Keratin – einem Protein, das ihnen Struktur und Stärke verleiht. Der Rest ist Wasser. Deshalb können keratinhaltige Pflegeprodukte den Zustand der Wimpern verbessern.
4. Augenbrauen wachsen viel langsamer nach als Wimpern
Während sich die Wimpern alle paar Monate ändern, haben Augenbrauen einen viel längeren Wachstumszyklus. Die Anagenphase kann bis zu 4-6 Monate dauern. Daher kann ihr Nachwachsen nach einer übermäßigen Augenbrauenanpassung viel Zeit in Anspruch nehmen.
5. Die natürliche Farbe von Wimpern und Augenbrauen weicht oft von der Haarfarbe ab
Die Farbe der Wimpern und Augenbrauen kann dunkler sein als die Farbe der Haare auf dem Kopf. Denn Melanin – das für die Haarfarbe verantwortliche Pigment – kann auf andere Weise abgebaut werden. Daher können Menschen mit hellem Haar dunklere Augenbrauen und Wimpern haben.
6. Augenbrauen helfen bei der Kommunikation
Augenbrauen spielen eine Schlüsselrolle beim Ausdruck von Emotionen. Augenbrauen hochzuziehen deutet auf Überraschung oder Neugierde hin, faltige Augenbrauen sind ein Zeichen von Wut oder Konzentration. Studien zeigen, dass Menschen Gesichter leichter erkennen, wenn sie sichtbare Augenbrauen haben.

7. Augenbrauen sind widerstandsfähiger gegen Herausfallen als Wimpern
Augenbrauen neigen weniger zum Herausfallen als Wimpern, da ihre Zwiebeln tiefer in die Haut eingebettet sind. Daher sind sie weniger empfindlich gegenüber äußeren Faktoren wie Reiben oder Kontakt mit Kosmetika.
8. Früher rasierten sich die Menschen ihre Augenbrauen für Schönheit und Tradition
In einigen Kulturen galt das Rasieren von Augenbrauen in der Vergangenheit als modische Behandlung. Im alten Ägypten zum Beispiel wurden die Augenbrauen gestreichelt oder sogar ganz entfernt, um dem Gesicht ein harmonischeres Aussehen zu verleihen. In Japan rasierten Frauen während der Heian-Zeit natürliche Augenbrauen und zeichneten neue höher auf die Stirn.
9. Mascara gibt es seit Tausenden von Jahren
Die ersten Kosmetika zur Hervorhebung der Wimpern erschienen im alten Ägypten. Die Ägypter verwendeten eine Mischung aus Ruß, Bienenwachs und Öl, um das Aussehen zu betonen. Die moderne Mascara wurde im 19. Jahrhundert von Eugène Rimel erfunden.
10. Wimpern sind kein Lebensraum für Milben – aber sie können
Es gibt oft mikroskopisch kleine Demodex-Milben auf den Wimpern, die natürliche Bewohner unserer Haut sind. Die meisten Menschen spüren ihre Anwesenheit nicht, aber Überwucherung kann zu Irritationen und Juckreiz führen. Regelmäßige Augenhygiene hilft, die Anzahl der Augen unter Kontrolle zu halten.
11. Wimpern können sich natürlich drehen
Manche Menschen haben natürlich gewellte Wimpern, was das Ergebnis der Genetik ist. Die natürliche Wimperndrehung kann bei jeder Person unterschiedlich sein – von gerade bis eng gewellt.
12. Augenbrauen haben eine natürliche, an das Gesicht angepasste Form
Der natürliche Bogen der Augenbrauen ist kein Zufall – seine Form leitet Schweiß und Feuchtigkeit von der Stirn weg und schützt die Augen vor Überschwemmungen mit Schweiß oder Regen. Dies ist ein evolutionäres Merkmal, das für das Überleben des Menschen wichtig war.
„Im alten Ägypten wurden Augenbrauen rasiert, um dem Gesicht ein harmonischeres Aussehen zu verleihen.“
Fazit
Wimpern und Augenbrauen sind viel wichtiger, als Sie vielleicht denken. Sie erfüllen Schutzfunktionen, helfen bei der Kommunikation und sind Gegenstand jahrhundertelanger Pflege. Obwohl wir sie jeden Tag intuitiv nutzen, lohnt es sich, ihre Einzigartigkeit zu schätzen und auf ihre Gesundheit und ihren Zustand zu achten.